Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#1 von Träwälär , 16.01.2011 17:05

Hallöchen allerseits!
Ich möchte gerne nach dem diesjährigen Abitur so ab August rum für 1 Jahr Work&Travel nach Neuseeland.
Ich hatte eigentlich vor, das mit einer Orga zu machen, aber nach dem was man überall so liest, sagen viele, sie hätten es lieber ohne gemacht, und jetzt bin ich ständig am schwanken, mit oder ohne Orga...
Was für mich die Knackpunkte dabei sind, die ich selbst so nicht klären konnte, würde ich euch gerne fragen. Dabei arbeite ich mich einmal durch das übliche Leistungsangebot durch. Wäre toll, wenn ihr mir das, was ihr wisst, beantworten könntet =)

1) Der tatsächliche Preisunterschied (ungefähr) zwischen Eigenregie und Oraganisation. Ich würde sehr gerne an das Jahr Work&Travel NZ noch zwei Wochen Fidschi dranhängen, wenn man schonmal in der Gegend ist, und da liegt der Organisationspreis mit Rückreise (für Abflug aus D in der Nebensaison) um die 2200 Euro. Wieviel würde der Flug (komplett) inklusive aller anderen Kosten kosten, die sonst Orga übernimmt (also Flughafentransfer + 3 Übernachtungen in Auckland, Telefonkarte, Reiseführer+Karte, YHA Hostelverbandmitgliedsschaft - ich glaube das wars.)?

2) Die Informationen, die man bekommt bzw man bei Mitarbeitern der Orga nachfragen kann.
Inwieweit kann man darauf verzichten?
Ich finde, so ein Infohandbuch zum Arbeiten und Reisen klingt gar nicht schlecht.

3) Bankkonto und Steuernummer sollten auch alleine zu schaffen sein, aber wie sieht's aus mit den Jobangeboten? Sicher, in Hostels hängen Angebote aus, aber sowas wie "exklusive Jobdatenbank mit Hunderten von Jobangeboten" oder "garantierte Jobangebote", klingt irgenwie deutlich sicherer... Hat da wer Erfahrungen?

4) Die Steuerrückerstattung. Davon habe ich keine Ahnung, wie man das macht.

5) 24 Stunden Notfallnummer. Wäre auch sicherlich keine schlechte Sache, wenn zB das Auto irgendwo im Nirgendwo liegen bleibt. Oder?

6) Das Zertifikat. Das macht sich doch im Lebenslauf besser, als einfach nur 1 Jahr Auslandsaufenthalt reinzuschreiben. Okay, sooo wichtig ist das auch nicht.

7) Schon vorab Kontakt zu Mitreisenden. ich habe ja gehört, dass man in den Hostels schon sehr schnell Leute kennen lernt, trotzdem fände ich es schön, nach über 24h Flug nicht verloren und allein am Flughafen zu stehen.

Der Autokauf und Verkauf. Ich wüsste nicht, wo ich da anfangen sollte, danach zu suchen, und wirklich Ahnung von Autos hab ich auch nicht. Außerdem würde ich das Auto natürlich auch gerne wieder möglichst teuer weiterverkaufen.

9) Fast vergessen. Ganz wichtig: Wie viel Geld sollte man noch dabei haben, um die ersten Tage bis man Arbeit hat, über die Runden zu kommen? Und reicht das Geld, was man verdient, im Allgemeinen aus, um den Tagesbedarf zu decken, und auch die ein oder andere Freizeitaktivität zu unternehmen?

Man hat ohne Organisation einfach keinen, an den man sich in allen Lebenslagen wenden kann, und das beuruhigt mich ein wenig.

Danke im Voraus!^^

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#2 von TheB1gEd , 16.01.2011 17:26

Eine Organisation wird dir bei den meisten Dingen nicht wirklich helfen. Ich spreche jetzt mal für Kanada, aber in Neuseeland wird das so ziemlich gleich sein.

2) Darauf kann man komplett verzichten im Zeitalter von Internet und Reiseführer.

3) So etwas wie eine "exklusive Jobdatenbank mit Hunderten von Jobangeboten" haben die mit Sicherheit nicht. Woher auch? Die wenigsten Arbeitgeber werden travelworks anschreiben um denen mitzuteilen dass se einen neuen Mitarbeiter suchen. Schließlich ist es einfacher einfach eine Anzeige in die Zeitung oder ins Internet zu stellen und es erreicht mehr Leute. Meistens kriegste einmal pro Woche/Monat ne Mail von der Organisation mit einigen Jobs. Schaust du dich aber selber mal in der Stadt oder im Internet um wirst du hunderte Jobangebote täglich finden.
Und überhaupt, wieso soll das sicherer sein? Das heißt ja net, nur weil du mit der Organisation gehst, kriegst du den Job sofort.

5) Das will ich sehn, dass dann die Organisation jemanden dahin schickt In so einer Situation hälst du halt einen anderen Autofahrer an und bittest ihn dich mit in die nächste Stadt zu nehmen.
Es gibt eine kostenlose 24h Notfallnummer und zwar den Notruf und der ist mit Sicherheit besser. Fällt dir eine Situation ein in der du wirklich nicht mehr alleine weiter wüsstest und du wirklich auf die Hilfe der Organisation angewiesen wärst? Also mir fällt keine ein.

7) das ist doch das einfachste. Du hockst dich in den Bus/Zug/Taxi und fährst zum Hostel. Da kann man doch net verloren sein

Autokauf: Ja denkst du die Organisation schickt dir dann nen Mechaniker mit der mit dir die Autos durchcheckt? xD

9) Du solltest schon einiges mitnehmen, in NZ musst du ja auch ein minimum bei der einreise nachweisen können, weiß aber grad net wieviel das ist. Und ja das geld das man verdient reicht locker.

Man kann sich imemr an seine Freunde wenden und die werden dir mit Sicherheit eher helfen als irgendein Typ im Callcenter.


--> Machs ohne Orga Das alles zu organisieren und auf sich selbst gestellt zu sein gehört doch irgendwie zu so einem Auslandsjahr dazu meiner Meinung nach

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#3 von Träwälär , 16.01.2011 17:58

Danke sehr, das hat mir sehr geholfen =)

Das auf-sich-selbst-gestellt sein kann man als dazugeörend ansehen, aber ehrlich gesagt wärs mir persönlich lieber, beim ersten großen Auslandsaufenthalt nicht ganz alleine zu sein

Die Steuerrückerstattung wird man auch noch iwie hinkriegen, wird sich sicher jemand finden lassen, der einem da helfen kann, denke ich mal.

Damit bliebe noch die Frage bezüglich des Preisunterschiedes, wäre cool wenn mal jemand, der das in Eigenorganisation gemacht hat, sagen würde, was er bezahlt hat (gerne auch ohne Fidschi).
Der Stellenwert des Zertifikats, würde ich sagen, bemisst sich dann am Preisunterschied^^

Und eins noch zu den Informationen: Das, was einem die Orga mitteilt, kann man sich sicherlich alles ergooglen, aber das Entscheidende hierbei ist doch, dass man evtl nicht an alles denkt.
Gut, ich weiß jetzt schon, dass in Neuseeland Linksverkehr mit Rechtsvorrang (find ich komisch xD) gilt, aber so ein Infoworkshop, wo man garantiert alles Wichtige mitbekommt, hat sicher auch seine Vorteile.
Meine Zweifel bezüglich Auto, 24h Notrufnummer und Job hast du allerdings weitestgehend beseitigt^^

Das mit den Mitreisenden hat mich noch nicht so ganz überzeugt, schließlich muss ich überhaupt erstmal den richtigen Bus und anschließend die Unterkunft finden, und das im Ausland mit null Orientierung.

Was das Geld angeht, man muss bei der Einreise 4200 NZ$ (~2400 €) vorweisen, aber davon geht doch schon mal die Hälfte für ein Auto drauf, schätze ich mal. Aber ok, wenn das Geld, das man erarbeitet reicht, dann ist das ja kein Problem.

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#4 von TheB1gEd , 16.01.2011 18:09

Naja ich kann dir mit dem Preis net helfen, da ich in Kanada war und dort der Flug dementsprechend billiger Aber zumindest für Kanada gilt: Selber organisieren ist auf jeden Fall günstiger.

Naja den richtigen Bus kannst du vor Abreise online schon mal suchen oder einfach am Flughafen an der Information fragen. Das ist wirklich das kleinste Porblem
Und die Welt verfügt über google maps, man muss sich heutzutage ja nicht mal mehr selber den Weg suchen auf iener Karte.

Wenn du ein Jahr bleibst würd ich auf jeden Fall mehr mitnehmen als 2400€. Vor allem wenn du dir ein Auto kaufen willst (ist ja kein muss ).

Ich denke sobald Jo on kommt wird er dir noch mehr Infos geben, er ist der Neuseelandexperte.


Zitat
aber ehrlich gesagt wärs mir persönlich lieber, beim ersten großen Auslandsaufenthalt nicht ganz alleine zu sein



Du bist nicht alleine! Auch in Neuseeland leben Menschen und die Hostels sind voll mit netten Leutchen

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#5 von fratzeklatscher , 16.01.2011 18:42

Hey!
Also aus eigener Erfahrung kann ich auch nicht sprechen (habe vor jetzt im Sommer nach Kanada zu gehen), aber dank Flugpreisvergleichen ist der Flugpreis von Deutschland nach Neuseeland ja kein Geheimnis mehr
Ich kann dir v.a. http://www.skyscanner.de/ empfehlen, der rechnet immer schon Steuern, Kerosinzuschlag,... dazu.

Die Kosten für 3 Übernachtungen sind ja auch leicht zu erfahren (steht sogar im Travelworks-Katalog bei den Kosten für die extra Übernachtungen: 2 Verlängerungsnächte kosten 45 Euro, 4 Nächte 90 Euro, also werden 3 Nächte ~67,5 Euro kosten...)

Telefonkarte, ich gehe davon aus, dass die SIM-Karte gemeint ist; da rentiert es sich ja erst recht, das alleine zu machen, da du dir deinen eigenen Tarif aussuchen kannst (schreibst du z.B lieber sms oder rufst lieber an, sowas...)

Reiseführer (bei welcher Orga ist der inkl.??): für Kanada hab ich einen Lonely-Planet empfohlen bekommen, für Neuseeland weiß ich nicht, schau halt mal bei Amazon oder so, aber die kosten ja jetzt auch nicht die Welt ~20 Euro

Flughafentransfer und YHA hab ich keine Ahnung aber wird wohl auch zusammen nicht mehr als 100 Euro kosten...
LG


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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#6 von TheB1gEd , 16.01.2011 18:46

Zitat von fratzeklatscher


Flughafentransfer und YHA hab ich keine Ahnung aber wird wohl auch zusammen nicht mehr als 100 Euro kosten...
LG



Dann fährste aber mit einer Limousine zum Hostel Das kostet sicherlich keine 5€ fürn Bus, oder evtl. mehr falls du mit Taxi fährst. Und dann der Juhe Ausweis 12.50€.

(Nur so am Rande: In Vancouver kostet eine Limo vom Flughafen in die Stadt wirklich "nur" $70-80 )

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#7 von fratzeklatscher , 16.01.2011 18:49

xD Woher weißt du das?? Ausprobiert??

Ich hatte anscheinend wirklich überhaupt keine Ahnung von dem Preis^^
LG

edit: Aber 5 Euro für Bus kann auch nicht sein, der Flughafen ist ja nicht mitten in der City.


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#8 von TheB1gEd , 16.01.2011 18:53

Ja hatte vor das zu buchen, als es dann so weit war hat aber das geld leider nimmer gereicht :>

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#9 von fratzeklatscher , 16.01.2011 18:56

Nicht schlecht xD
Aber das direkt am Anfang zu bringen ist mutig^^


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#10 von Träwälär , 16.01.2011 19:06

Der Lonely Planet Neuseeland ist zB bei TravelWorks inklusive, aber sowas ist echt egal, kostet ja im Vergleich zum Rest fast nix.
Ich hab jetzt mal selber auf fluege.de und skyscanner bei verschiedenen Daten Flüge von Frankfurt nach Auckland und Auckland nach Nadi (Fidschi) gesucht.
Flug nach Auckland hab ich für ~900€ gefunden, dann nach Nadi 200, und nach Hause gestaltet sich etwas schwierig, aber ich schätze das sind nochmal 900, somit wären wir bei ~2000€ was dann 200 € billiger wäre...
Hmmm, sooo viel Unterschied ist das auch wieder nicht...
Andererseits, sooo viel Leistung kriegt man aber auch nicht...

Dann hab ich noch 2 neue Fragen:
Zum einen, sollte man in NZ eine KFZ-Versicherung abschließen? Das ist da ja freiwillig, und nützt einem nüscht, wenn der Unfallgegner keine hat - hab ich zumindest gelesen.
Das zweite: Man hat ja keine feste Anschrift. Was gibt man da also an, wenn man zB ein Bankkonto eröffnet, eine SIM-Karte kauft, etc?

//E: Die YHA-Mitgliedsschaft kostet 42 NZ$, also 24€, fällt also auch nicht ins Gewicht.

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#11 von TheB1gEd , 16.01.2011 19:14

Zitat
edit: Aber 5 Euro für Bus kann auch nicht sein, der Flughafen ist ja nicht mitten in der City.


Doch in Vancouver kostet es soviel ($8.75, hat vor den olymp. spielen nur $3.75 gekostet). Und wenn du von der City zum Airport fährst kostets sogar nur $3.75.

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#12 von fratzeklatscher , 16.01.2011 22:08

Wahnsinn und ich bezahle hier (im Saarland) für ins nächste Dorf zu kommen schon 3.20..
Ist das Busfahren in Kanada überall so billig?
LG


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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#13 von Joe_GER , 16.01.2011 22:52

Whadup : )

Also, ich bin meist auf der Seite der Eigenenoprganisation, aber in deinem Fall, würde ich dir definitiv nicht von der Organisation abraten.
Ich habe es auch so gemacht...1 Jahr Neuseeland, danach 2 Wochen Fiji mit Step-In.
Klar, bezahlt man 100-200€ mehr. Es geht immer günstiger, aber im Großen und Ganzen ist es ganz praktisch mit Organisation zu buchen, wenn du noch nach Fiji willst... Nimmt sich nicht viel.
Die Frage ist, ob es dir die 100Euro wert sind.

1) Konditionen sind in Ordnung. Habe nicht alles gelesen, falls es vorhin um den Transferpreis von und zum Flughafen hin ging:
One Way: 16NZ$, Return: 23 NZ$

2) 3) Organisation: Einführungsseminar: braucht man nicht wirklich, kann aber in manchen Punkten helfen. Rat und Hilfe gibts, wenn du aktiv hingehst/ bzw. was unternimmst. Ist bei speziellen Sachen Gold wert: hatte 2 Tage vorm Abflug mein Postkasten geleert und 6 Briefe von den Bullen und Gerichtseinladung drin - regel DAS mal als kleiner Backpackeridiot in 2 Tagen ALLEINE ; ) Oder wenn du beim Autokauf extrem gelinkt wirst - mit ner Organisation kann man Druck machen (auf Autoverkäufer im gewerblichen Sinne)
Was aber Arbeit angeht, kannst du die Orgas voll vergessen. Wenn du einer der wenigen Glücklichen bist und alle 4 Wochen mal ne mail mit 10 Jobangeboten irgendwo im Land bekommst kannst du dir davon auch nichts kaufen.
Arbeit? Selbst kümmern.

4) Tax refund: helfen sie gut mit vorgedruckten Formularmustern, bekommt man aber auch selbst hin, nur bene auf 3 Umwegen.

5) Naja, das ist eher Quatsch und was für Pussies ; ) Was will dir jemand in Auckland groß helfen, wenn du mit deinem Auto auf der Südinsel liegenbleibst - da gibts auch Menschen ; )

7) Stimmt. Aber in den Hostels, die nicht vorgebucht sind, gibts auch Reisende. Du kannst schonmal erwarten, dass du dann gleich mal NUR Deutsche kennenlernst. Aber gut...sind halt die ersten 3 Tage. Sooo schlecht ist es nicht, aber eher unnötig.

8 ) Da helfen sie. Gute Info war: Nummer anrufen, ob Auto vorbelastet ist, ansonsten naja das übliche: alles genau angucken, Probefahrt bla bla bla

9) Du musst 4200NZ$ vorweisen, theoretisch. Habe niemanden kennengelernt, der wirklich kontrolliert wurde, aber es kommt vor dass sie bei der Einreise ne "Bescheinigung" sehen wollen.
Kohle für da, kannst du dir alles dort erarbeiten, wenn du n fleissiger Backpacker bist und ranklotzt.

10) KFZ-Versicherung? Wenn du n Geldscheißer hast - klar ; )
Nein, eigentlich nicht!
Wichtig ist die third party insurance.
Anschrift: Hostelanschrift nehmen bzw. wenn dann die des Postfachs der Organisation.

11) noch ne Runde durchs Forum lesen ; )

Wenn du das mit Fiji machen willst, nimm ruhig die Organisation...man spart sich halt einiges an Stress.
Wenn dir der "Luxus" 100-200€ wert ist und du die Knete hast - ab jehts.

Alright.
Take it easy.

Jo

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#14 von Träwälär , 16.01.2011 23:24

Dickes Dankeeeee =)
So ne Antwort hätte man mal beim googeln finden müssen
Ich werd das dann wahrscheinlich so machen, 1 Jahr Neuseeland + 2 Wochen Fidschi mit ner Organisation.
Von den Orgas, deren pdfs ich mir schon angeguckt habe, hatte ich bisher den besten Eindruck von TravelWorks, aber ich glaube das nimmt sich eh nicht viel, weil die Organisationen irgendwie alle fast das selbe versprechen und fast das selbe kosten.
100-200 Euro Preisunterschied sind wirklich nicht so viel, dafür dann lieber stressfrei mit Fidschis organisieren lassen. =)

Fidschi muss sein, wenn man schonmal in der Gegend ist, finde ich

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#15 von Joe_GER , 17.01.2011 09:22

Sweet as ; )

Wie gesagt, ich war mit Step In da und bis auf den Punkt "Arbeit" wirklich zufrieden.
Viel Spaß beim weiteren Planen und wenn du Fragen zu Fiji hast, darfst du gern auch loslegen - aber das ist ja auch noch ne Weile hin ; )

See you

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#16 von Träwälär , 17.01.2011 18:11

Jo, erstmal ist sowieso das Abi fällig

So Juli/August rum mach mich mich dann hier vom Acker

Was mir dann grade noch so einfällt:
Habe gelesen, dass der Gebrauchtwagenpreis im Februar am günstigsten und im Dezember am Höchsten ist (Abreisewelle/Hochsaison). Hast du vielleicht so ne ungefähre Vorstellung davon, wie viel das auseinanderklafft, und vor allem im Vergleich August zu Februar - weil vielleicht lohnt es sich, erst ab Dezember hinzufahren, dann 2 Monate mit den Öffentlichen auszukommen, und dann günstig einen fahrbaren Untersatz ausfzutreiben.
Würde mich mal interessieren, auch wenn ich beim drübernachdenken feststelle, dass das ne bescheuerte Idee ist, nur wegem Autokauf mit der Abreise zu warten :D
Wieviel hast du denn für das Wägelchen bezahlt, und wann gekauft?

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#17 von Joe_GER , 17.01.2011 20:05

Ich zitiere mich mal ; )

Quote:

Auch wenn der eigentliche Beitrag verdammt alt ist, schreibe ich mal was für die Allgemeinheit ; )

Habe mit meiner Freundin 11Monate lang im Van in Neuseeland gelebt.
Bin ein Kerl, btw.

Kosten: Das kann variieren. Du kannst 2200NZ$ bezahlen, aber auch 5000NZ$. Du kannst Schwein haben und dein Auto hält durch, du kannst Pech haben und es fällt nach 2 Tagen auseinander. Es kommt auch auf die Season an, wann du kaufst. Ab August strömen die Backpacker ins Land und die Preise schießen nach oben...Im Neuseeländischen Winter dagegen kann man oft sehr gute Autos zu spitzen Preisen erwerben (u.A. weil andere Backpacker irre Karren loswerden müssen). Angebot gibts auf jeden Fall immer.
Wir haben nen 91er Toyota Town ACE gehabt, sehr klein, aber n schönes Auto. Haben ihn für 2800NZ$ Ende september gekuaft gehabt und im Juli für 2700NZ$ wieder verkauft. HAt sich also mehr als gelohnt. Wobei wir Reparatur/TÜV (WOF in NZ)-Kosten bzw. andere Zusatzkosten im Wert von ungefähr 2000NZ$ hatten.
Was Auto angeht, haben wir alles erlebt - Leute, deren Auto nach 2Tagen auseinandergefallen ist. Leute die es für 1500NZ$ gekauft haben und es 12Monate ohne Probleme hatten. Ist ne Glückssache. Man kann aber auch dafür sorgen, dass man nicht ins komplette Pech stürzt.
- beim Autokauf jemanden mitnehemn der ein bisschen Ahnung hat oder ne ganze Menge Ahnung hat (als Mädchen tut es wohl schon die Anwesenheit von einem Jungen, der n bisschen bescheid weiß, auf was man achten sollte)
- das Auto am Besten sogar in einer Werkstatt checken lassen, unabhängig vom verkäufer (also er sollte die werkstatt nicht unbedingt bestimmen)
- IMMER Probefahren !!!
- achten auf: Reifenprofil, Keilriemen, Öl, Lecks (!), Rost (findet man überall, sollte aber nicht komplett durch die ganze Karosserie gehen^^), beim manuellen schalten, alle Gänge mal richtig ausfahren, auch automatik mal richtig pushen, alle türen testen, am besten sämtliche funktionen (radio, fenster etc.) testen, licht natürlich....zum beispiel auch nach nem ersatzreifen schauen, wenn keiner da ist, versuchen preis zu drücken. Immer wieder auf Makel eingehen und Preis drücken....
- das schwierigste: SICH ZEIT LASSEN, nicht überstürzt kaufen - es ist arschschwer, aber vielleicht auch nochmal ein Tag warten und versuchen den Seller noch n bisschen runterzudrücken ; )
- beim Kauf bei der Post oder AA den Vertrag (vor allem die Details des Verkäufers genau durchgehen), am besten Daten von ihm abspeichern
- Kopie vom vertrag machen, aufbewaren
- den Auckland Car Market in der Tiefgarage, kann man knicken - man wird nur verarscht!
- Ellerslie Car Market ist ganz cool! Ein Besuch wert, kommt aber auf die Season an.
- am besten ne große Runde durch Hostels drehen, es hängen überall Autos aus, am black board. Und: im IEP Büro in Auckland.
- wenn man die möglichkeit hat: das auto nicht in Auckland oder Christchurch kaufen, in kleineren Städten sind die Preise viel niedriger, aber auch das Angebot niedriger. Ist sicherlich schwierig, aber wenn man flexibel ist, sehr lohnend.

- Kilometerstand ist oft scheißegal
- equipment was mitverkauft wird ist oft sehr lohnend

Zum Leben, Reisen, Schlafen, Duschen etc.:
Wir hatten hinten im ganzen Wagenraum ein Bett und usneren ganzen stuff unter dem Bett, hatten 2-3 Plastikkisten für Kochzeug, 2 portable stoves (gaskocher-koffer mit butangasflaschen), anderen kleinkram und halt papßpkartons für klamotten
Wo kann man stehen, zum Schlafen? Überall. Wir standen meistens auf Prakplätzen wo n Wasserhahn und am besten n öffentliches Klo war. Öffentliche Klos gibts überall und werden oft nicht nachts abgeschlossen.
Wir haben teilweise auch wild camping betrieben, muss man sich halt genügend wasser mitnehmen. Aber an nem Klo stehen ist natürlich schöner ; )
Duschen: kann man oft für 4-5NZ$ auf nem campingplatz oder nem Hostel. Teilweise auch in den visitor informations. Neuseeland ist ein Campingland, es gibt viele öffentliche duschen. Die letzten 3 Monate haben wir auf der Arbeit geduscht ; )
Wäschewaschen -Laundry! Gibt tausende öffentliche Wäscherein mit selbstbedienung.
Öffentliche Wasserstellen gibts auch viele, zwecks Kochen und Spülwasser usw.

Nochmal zum "Stehen": auf Parkplätzen kanns auch mal passieren, dass man verscheucht wird, mit Androhung einer Strafe, aber wenn du dich dann nicht nochmal da hinstellst, brauchst du keine Angst haben. Gibt Städte da gibts tausende geile Stehplätze und Städte wo man 1h sucht...
Werden ihr schon sehen ; )
Habe in nem anderen Beitrag vor 2-3 Tagen schon was zu DOC-Campingplätzen geschrieben, das ist auf jeden fall auch sehr sinnvoll und großartig. Einfach mal suchen!

Tja, 2 Mädels im Van. Berichte eigentlich ungern über die Schattenseiten, aber naja...Neuseeland ist auch kein Fleck von ewigem Frieden. Klar gibt es Kriminalität und es wird auch mal ein Auto aufgebrochen (gerade in Auckland), aber sowas passiert sehr selten. In Auckland sollte man sich vielleicht wirklich mal n Hostelstellplatuz leisten. Wir standen im Industriehafen und haben böse Geschichten gehört, da ist einem schon unewohl. Geht halt immer darum, wieviel einem ein gewissen Risiko wert ist. Wir wollten immer Geld sparen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wie sicher man nachts steht, entscheidet man selbst. Im ländlichen Bereich (also alles außer Auckland/Christchurch und den etwas größeren Städten) braucht man sich keine Sorgen machen!

Wenn man den Van stehen lässt sollte man IMMER seine Wertsachen mitnehmen: Pass, wichtige Dokumente, Geld, Kamera.
Lieber mal 500m weiter laufen und den Van an nem sicheren Platz abstellen. Es lohnt sich ; )

So, wen ich jetzt verrückt gemacht habe: kein Grund zur Sorge!
positive Beispiele:
.- unser auto hat gestreikt, wir haben bei ner werkstatt gefragt, ob wir bei ihnen vorm tor übernachten können im kaputten van, der typ: schiebt die Karre rein, hier habt ihr ein Bier, wir fahren jetzt zusammen zu nem Kumpel von mir, der hat geburtstag, da trinken wir noch n paar bier mehr und dann gehts zu mir nach hause, meien frau kocht was tolles und ihr schlaft bei mir, morgen überlassen wir euch das haus, ihr macht euch was leckeres zum frühstück in usnerem haus, meienf rau ist arbeiten und ich werde euer auto reparieren und bringe es euch dann nach hause, dann könnte ihr weiter reisen. Und genau so was es. : ))))
Fragen? ; )
Als wir in Te Puke gearbeitet haben und die Leute mitbekommen haben, dass wir aufm Parkplatz pennen wurden wir sofort auf den backyard von einem eingeladen, später in die Garage (zum stehen), hatten Wasser, Strom und durften auch mal den Spa pool benutzen, oft n Bier bekommen etc etc etc.
- grundsätzlich wird man ständig eingeladen. Du musst nur irgendwo rumstehen, da kommt ne Oma mit nem Hund vorbei und fragt dich ob du in dem Auto pennst. Wo duscht ihr denn? Naja, mal hier mal da. "Ach, duscht doch nachher bei mir, dann esst ihr bei mir abendbrot und könnt heute nacht bei mir pennen!"

Sowas passiert...nicht selten ; )

The End...

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#18 von fratzeklatscher , 17.01.2011 20:25

Zitat von Joe_GER
Ab August strömen die Backpacker ins Land und die Preise schießen nach oben...Im Neuseeländischen Winter dagegen kann man oft sehr gute Autos zu spitzen Preisen erwerben (u.A. weil andere Backpacker irre Karren loswerden müssen).



Ist der neuseeländische Winter nicht im August??
LG


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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#19 von Joe_GER , 17.01.2011 20:35

Naja, mit "Winter" meine ich Mai-Juli, aber du hast schon Recht - August ist noch "Winter". Wollte nur abgrenzen, weil die Welle dann im August und vor allem im September losgeht, die jeweils eher "herbstlich" sind ; )

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RE: Neuseeland - ein paar Fragen *duck*

#20 von fratzeklatscher , 17.01.2011 20:49

Jaja ich hattes auch so verstanden nur war ich dann doch etwas verunsichert und wollte nochmal nachfragen^^.
Schon interessant, dass es für Autoverkäufe Kurven mit Höchst- und Tiefstwerten gibt, also ich wär allein net darauf gekommen, dass es dann und dann billigere Autos gibt. Das Argument klingt allerdings super logisch und überzeugend, also danke für den Hinweis! Ich wär losgestürmt und hätte direkt en Auto gekauft .
LG


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