Hallo allerseits

Ich habe eine Frage, was eure Englischkenntnisse betrifft. Auf einer anderen Website habe ich gelesen, dass W&T nicht empfehlenswert sei, was die Verbesserung der Sprachkenntnisse angehe. Als Begründung wurde unter anderem genannt, dass die Leute in Neuseeland und Co. zu höflich seien, um einen zu verbessern. Auf dieser Website wurden Sprachschulen oder Dinge wie Au pair (kommt für mich gar nicht infrage) empfohlen, wenn es einem ums Englisch gehe. Ich möchte meine Sprachkenntnisse aber unbedingt verbessern, weil es nachher recht wichtig für mein Studium sein wird.

Was habt ihr in dieser Hinsicht für Erfahrungen? Hat euch W&T gar nicht, ein wenig oder sehr weitergebracht mit euren Englisch?

ich denke, wenn du für n ganzes jahr nur Englisch sprichst, wird es sich auf jeden fall verbessern. Selbst, wenn dich niemand korrigiert. Du hörst ja auch, wie die anderen sprechen und übernimmst das. Ich hab ganz viele Ausdrücke gelernt in meinem jahr, denke ich. Vieles auch Umgangssprache, was man so im Oxford Englisch nie sagen würde, aber alles in allem denke ich, hat sich mein Englisch unbedingt verbessert- vor allem mein Kommunikationsenglisch, weniger vielleicht mein Schulenglisch

Zudem bin ich der Meinung, dass bei vielen ein wenig Sprachpraxis und das Vertrauen in die eigene Sprachfertigkeit ganz viel ausmachen.
Wenn man dann noch versucht, vielleicht auch noch ein wenig mit formellem Englisch in Kontakt zu kommen, verbessert man vielleicht auch noch mehr als die Umgangssprache

Das ist immer so ne Sache... hast du einen "festeren" Freundeskreis und kennst ein paar Leute die du öfters siehst, kannst du denen sagen dass sie dich korrigieren sollten, also wenn sie sehr gut Sprechen bzw eben native-english sind.
Wenn du allerdings schon ein recht hohes Niveau hast (da ich aus Bayern komme, kann ichs nur damit vergleichen: im Abi in Englisch ne 2) bringt das was Grammatik und Satzbildung angeht eigentlich nicht viel. Du lernst dann "nur" fliesend zu sprechen und eben einen Haufen von Redewendungen.

Au Pair und co. eignen sich dafür deutlich besser, weil du da nicht nur Alltagsenglisch mit Kumpels hast, sondern auch zb höfliches oder förmlcihes Englisch lernst, zumindest zum Teil

Also bei mir kann ich sagen, dass ich mich doch verbessert habe. Allein dadurch, dass man eben Englisch sprechen muss, hilft schon viel. In der Schule muss ich sagen, dass es eben eher komisch war.

Das heißt, dass es mir in Gesprächen doch weitergebracht hat. War auch längere Zeit mit Native-Speaker zusammen und auch aus anderen Ländern. Wenn man wirklich mal groben Unfug sagt, dann wird man drauf hingewiesen. Aber ansonsten sind besonders Native-Speaker oftmals angetan wie schön andere doch Englisch beherrschen.

Besonders denkt man ja, wenn man aus Englisch alle zig Zeiten und kniffen kennt, wie setzt man das um. Aber in einem richtigen Gespräch ganz easy. Wie eben auch im Deutschen. Da nutzt man ja auch nicht zig verschiedene Zeitformen und was weiß ich. Sollte man natürlich dann beim Schreiben berücksichtigen. Aber halt beim Sprechen hat es geholfen.

Also ein Jahr im Ausland bringt dir auf jeden Fall etwas für die Sprache, egal was du machst. Außer du hängst natürlich nur mit Deutschen rum, dann wird das nichts Mir hat das sehr viel gebracht, weil bei uns in der Schule hab ich niemals wirklich englisch gesprochen im Unterricht. Ab und zu mal ein, zwei Sätze falls man mal aufgerufen wird, aber sonst haben wir halt echt nur Grammatik und son Zeug gelernt. Im Nachhinein war das aber super so, in Kanada hab ich dann sowieso das Sprechen gelernt. Du lernst halt dich mit anderen frei zu unterhalten. Dazu gehört unter anderem, dass du nicht überlegen musst welche Zeiten und Formen du verwendest, sondern dass du es einfach machst Mit der Zeit entwickelst du dann auch ein Gefühl dafür was richtig oder falsch ist/klingt, ohne es irgendwie über die Grammatik jedes mal herleiten zu müssen (hierfür sind aber auch Bücher und Filme sehr hilfreich)
Nur wie gesagt, solltest du dich nicht mit Deutschen umgeben. Es gibt soooo viele andere Leute dort, warum dann unbedingt mit Deutschen reisen? Ich weiß, andere sehen das nicht so, aber für mich persönlich war das immer ein no-go. Man will ja auch neue Kulturen und Menschen kennen lernen, deutsche gibts in Deutschland genug

*keine Zeit, die Beitrage über mir zu lesen

Das kommt natürlich ganz darauf an, wo, wie lange und vor allem WIE du lebst. Es könnte ja passieren, dass du durch einen Job in ein formelles/akademisches was-auch-immer Umfeld kommst und dort so richtig die Sprache polierst.
Mit dem normalen Backpackerlebensstil trainierst du natürlich hauptsächlich die "casual language"... Bei mir war es so, dass ich das Gefühl hatte nach 3 Monaten auf der ultimativen Stufe zu stehen und nicht weiterkomme. Es waren immer wieder die selben small talks...bla bla bla, ab und an neue Wörter, aber in Grunde immer die gleichen Themen....Aber irgendwann merkt man, wie man sich nicht nur an feste Phrasen klammert, sondern auch englisch denkt, Strukturen bauen kann etc. ....
Hochklassig wird dein Englisch natürlich nach dem Jahr nicht, als reiner Backpacker.

Ich habe in dem Jahr meine Leidenschaft für Englisch entdeckt und studiere es jetzt. Klar merke ich an manchen Stellen, dass ich zwar gut flüssig sprechen kann, nen anständiges Vokabular habe, aber sicher die Grammatik und "hohe Wortschatzlehre" auf der Strecke liegengeblieben ist.
Aber im Gegensatz zu dem Klischeemädchen, was immer super in Englisch war und zwar die Theorie beherrscht, aber kaum nen Satz rausbekommt, lernt man in dem Jahr Sprachfluss, Aussprache und vor allem Mut zum Sprechen!

Jo

also ich denke, wie ja auch schon jetzt öfters gesagt wurde, dass es schon sehr viel bringt, wenn man einfach in dem land ist und eigentlich die ganze zeit mit der sprache in kontakt ist. Bei mir persöhnlich ist es so, dass wenn ich schon nur 2 wochen bei meiner familie in england bin, danach viel flüssiger und sicherer rede und darauf kommt es am ende ja an. Ich schätze mal, das nötige Vokabular wirst du während dem Studium dann auch noch lernen, aber das gefühl für eine sprache ist trotzdem der wichtigste punkt meiner meinung nach, und das wirst du bestimmt auch bei work and travel lernen

Habt ihr euch auch schriftlich verbessert, so dass ihr das auch für berufe usw. verwenden könnt? also rechtschribung und ausdrucksweise?

Verbessert auf jeden Fall. So viel, um gleich ne Master-Arbeit mit 1.0 zu schreiben? Nö!

Mein Englisch war vorher nicht schlecht und ich kann dir jetzt schon sagen das sich bei mir sehr viel verbessert hat. Habe auch von Handy bis alles im Computer auf Englisch gestellt und bin eigentlich zu 90% mit keinen Deutschen zusammen. Das heißt ich spreche nur Englisch.
Da kannst du dich nur weiter verbessern. Wie aber der Post über mich schon schrieb ist es für eine 1.0 in der Masterarbeit wohl nicht möglich.

bist du nicht nur mit deutschen zusammen wirst du dich zwangsweise verbessern! Spätestens wenn du arbeitest Einige Monate bringen auf jeden Fall sehr viel. Selbst ein Jahr später denke ich noch viel in Englisch (und ich bin schon wieder seit heute genau 6 Monaten zuhause).

Nach einem Jahr hat sich mein Englisch sehr verbessert. Denn man verbringt viel Zeit mit Muttersprachlern. Das hilft sehr bei der Verbesserung der Sprachkenntnisse.

ich geh ja nächstes jahr auch nach kanada...war aber schonmal für 3 wochen drüben um meine schwester zu besuchen. jedenfalls waren wir dort billiard spielen in banff...rose & crowns oder wie des dort hiess.....ich wollte denen klar machen dass die kanadischen kugeln mir größer vorkommen als die deutschen:

" I think the canadian balls are bigger than the german ones. "

ihr könnt euch die reaktionen für die nächste halbe stunde vorstellen...
lachen heut noch drüber obwohl ich ja immernoch der ansicht bin, dass ich hier nichts falsch gesagt habe, sondern es nur etwas zweideutig ist


achja und meine schwester hat bevor sie nach canada gegangen ist eher schlecht als recht englisch gesprochen....nach dem ersten jahr ( und weiteren 3 jahren) hat sie schon wirklich gut englisch gesprochen.

Hallo,

ich bin jetzt schon seit über 4 Monaten in Neuseeland und natürlich ist mein Englisch besser geworden. Während meiner Reise habe ich schon die verschiedensten Situationen gehabt und ich bin echt überrascht, wie unterschiedlich sie mir geholfen haben.
Hier ein paar Beispiele:
1) WWOOFen bei einer Engländerin: +
2) Reisen mit einer Deutschen (haben aber nur Englisch untereinander geredet): ++
3) Arbeiten (Rezeption & Küche): +
4) Reisen mit einer Engländerin: +
5) Arbeit als Guide mit Touristen: +++

Was lernt man daraus? Reisen unter Deutschen muss nicht schlecht sein


LG
SheSun

Ich habe zwar noch nie W&T gemacht, aber klar bessert sich die Sprache dadurch, ist doch logisch. Schließlich liest, sieht und hört man nur Englisch (und spricht es halt hoffentlich auch).

auf meiner längsten Reise (2 Monate Indien) ist mein Englsich definitiv besser geworden, alleine, weil man sich mit Einheimischen und anderen Travellern ja kaum anders verständigen kann.

Also ich habe definitiv auch eine Menge gelernt in meinem Jahr in Neuseeland und kann mich meinen Vorrednern hier nur anschließen. Du benutzt die Sprache immerhin täglich, auch wenn viele Gespräche eher den freizeitlichen Bereich abdecken, wirst du deine Sprachfähigkeiten sehr verbessern können und das auch schon nach 2-3 Monaten deutlich merken.

Vor allem finde ich, dass man einfach (selbst)sicherer wird, sich ner Fremdsprache zu bedienen, weils halt nicht anders geht. Hier ist man ja nicht drauf angewiesen, ne andere Sprache zu sprechen und hat vielleicht Bedenken, dass man Fehler macht. Im Ausland ist das egal, da spricht man einfach drauflos und gewinnt alleine schon dadurch an Sicherheit.

Die Sprachkenntnisse verbessern sich auf jeden Fall allein vom Dasein, Hören und sich verständigen. Wenn man Erklärungen und Sprachwissen möchte, dann würde ich zusätzlich einen Kurs empfehlen. Allerdings kann man auch Glück haben und korrekturwillige Leute treffen, die einen gerne mal verbessern. Ich hab davon in einem Jahr im Ausland aber auch nur wenige getroffen. Aber ein zusätzlicher Sprachkurs hat mir viel gebracht ..

Ich habs schon deutlich gemerkt und mir einen kleinen Aussie-Slang zugelegt Ich habs ja damals mit ner Orga gemacht und das Coole war, dass ich direkt noch nen Sprachkurs gemacht hab. Und mit dem dann zu starten war schon ein ganz gutes Gefühl!